Der Osten Australiens
 
 
März 2019, wir starten zu unserer Australien Tour
 
- Sydney - CanberraMacquarry-Pass, Fitzroy-Falls,                              Hauptstadtbesichtigung

- Canberra - Melbourne : Snowy Mountains, Kosciusco NP

- Melbourne - Halls Gap : Great Ocean Road, 12 Apostel

- Halls Gap - Adelaide : Grampians NP

- Adelaide - Coober Pedy : Barossa-Tal, Weinanbau, Opale

- Coober Pedy -Uluru NP :  Kata Tjudas, Uluru

- Uluru - Alice Springs : hist. Telegrafenstation

- Alice Springs - Tenneant Creek : Teufelsmurmeln, Roadtrains

- Tennant Creek - Townsville : gr. austr. Becken, great dividing Range

- Townsville - Shute Harbour : Riffaquarium, Schnorcheln am                   Great barrier reef

- Shute Harbour - Brisbane : Noosa NP

- Brisbane - Sydney : Surfers Paradies, Sydney


Nach einem sehr langen Flug kommen wir etwas zerknittert  am morgen in Sydney an. Der Bus erwartet uns am Flughafen. Nachdem das Gepäck verstaut ist, geht die Australienreise richtig los. Sydney steht erst am Ende der Reise auf dem Plan. Wir fahren durch den Morton NP nach Canberra, der Hauptstadt Australiens.
 
Canberra ist am Reißbrett entstanden. Ein Kompromiss, da man sich nicht zwischen Sydney und Melbourne entscheiden konnte.
 
Wir besichtigen das neue Regierungsgebäude. Es wurde auf einem Berg und in den Berg hinein gebaut.
Schon beeindruckend, genau wie die Freizügigkeit, mit der wir uns im Regierungsgebäude bewegen konnten.
 
...durch die Snowy Mountains geht die Fahrt nach Melbourne. Hier bleiben wir 2 Tage.
 
Wir folgen dem Great Ocean Road nach Port Campbell. Eine Küstenstraße mit aufregenden Ausblicken.
 
Landschaftlicher Höhepunkt sind die 12 Apostel. Es sind Felstürme, die durch Erosion der Steilküste entstanden sind.
 
Auf dem Weg nach Adelaide durchqueren wir den Grampians NP. Hier machen wir 2 Wandereungen.
 
 
Der Grampians NP hat Mittelgebirgscharakter. Es gibt schöne Aussichtspunkte, die Balconys und große Eukalyptuswälder.
 
Adelaide ist die letzte Stadt an der Küste. Ab da geht es in das rote Zentrum Australiens - das Outbag.
Es wird einsamer und heißer. 40 Grad  C sind normal, meist sind es aber mehr.
 
Die Urbevölkerung Australiens, die Aboriginies haben hier gelebt und überlebt. Für uns unvorstellbar. Heute lebt der größte Teil am Rand größerer Städte - ausgegrenzt im eigenen Land, traurig anzusehen. Ihre Geschichte und Herkunft ist bis heute unklar.
Coober Pedy - die "Stadt der Opale". Hier hätte man die Mondlandung nachstellen können, so unwirklich ist die Szenerie. Die Stadt und die Umgebung sieht aus, als hätten Riesen-
maulwürfe ihr Unwesen getrieben. Die Bewohner leben größten Teils in den ausgebeuteten und ausgebauten Stollen ihrer Opalminen unter der Erde. Von oben sieht die Stadt aus wie ein Schrottplatz. Die Aussicht auf schnelles Geld hat Menschen aus aller Welt angelockt. Der Friedhof belegt das eindrücklich. Es gibt auch ein Museum, obwohl es das eigentlich nicht braucht. Die Stadt als solche ist schon Museum genug.
 
Weiter geht es zum Uluru NP.  Der Uluru oder Ayers Rock ist ein Heiligtum der Aboriginies. Heute gehört es ihnen wieder. Australische Tourismusunternehmen haben es für weitere 99 Jahre gepachtet - aber immerhin ein erster Schritt.
 
Wir machen eine Wanderung durch die Katatjudas, eine Felsformation 30 km vom Uluru entfernt. Dieser Fels ist kein Monolith sondern Boden eines Urozeans, der durch geologische Verwerfung angehoben wurde.
 
Heute umwandern wir der Uluru. Ein besonderer Tag. Ein Felsklotz mitten in der Wüste, 350m hoch - ein Heiligtum für die Aboriginies. Heiligtümer tritt man nicht mit Füßen - deshalb die Umrundung und keine Besteigung (ist mittlerweile auch verboten). Und wer kann schon von sich behaupten einmal um den Uluru gelaufen zu sein?
 
 
Hier im Outbag fahren die legendären "Road Trains", das sind LKWs bis 55m Länge
Weiter geht es durch das rote Zentrum Australiens nach Alice Springs. Hier an der "Quelle der Alice" wurde 1850 eine Telegrafenstation errichtet.
 
In Alice Springs besuchen wir eine Station der "Flying doctors" und eine Funkschule. Die Funkschule führt ihre Schüler bis zur Hochschulreife (heute natürlich über Internet). Die Flying Doctors sichern die medizinische Versorgung im Outbag.
 
 
Wir machen 2 Wanderungen entlang ausgetrockneter Flußläufe. Spuren von kleineren Waldbränden finden sich überall, sind aber nicht tragisch. Viele Pflanzen (Pyrozythen) haben sich daruf eingestellt.
 
 
Die "Teufelsmurmeln", Felskugeln mit bis zu 5m  Durchmesser liegen plötzlich in der Wüste herum.
 
Durch eine besondere Form der Verwitterung erhalten sie ihre Kugelform.
 
Durch das große australische Becken und über die Great dividing Range, ein Gebirge das parallel zur Pazifikküste verläuft. erreichen wir Townsville am Pazifik. Endlich Abkühlung erhofft man sich.  Doch zu den Temperaturen um die 40 Grad C kommt nun noch eine sehr hohe Luftfeuchte. Selbst bei sparsamsten Körpereinsatz treten sofort Schweißperlen auf die Stirn.
 
Von Townsville geht es über die Küstenstraße zurück nach Sydney. In Shute Harbour machen wir  einen Bootsauflug zum Great Barrier Reef und erkunden dort die Unterwasserwelt des Riffs.
 
 
Schnorcheln am Great barrier reef war einer der nicht wenigen Höhepunkte der Reise. Die Klimaerwärmung zeigt sich auch hier. Teile des Riffs "erbleichen" und sterben ab. Wenige Wochen nach unserem Besuch dort war aus den Nachrichten zu erfahren, dass es einen Haiangriff mit tödlichen Folgen gegeben hat ...
 
Sydney, Start- und Endpunkt der Reise ist erreicht. Eine sehr sehenswerte Stadt. Ein großer natürlicher Hafen überspannt von der Harbour Bridge, das Operngebäude, der botanische Garten und nicht zuletzt die optimistische, zupackende, hilfsbereite Art der Australier machten diese Reise zu einem besondern Erlebnis.
 
 
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