Der Dalslandkanal
 
Der Dalslandkanal ist ca. 250km lang. Die tatsächliche Kanallänge, die gegraben wurde um die Seen zu verbinden, beträgt 12km. Der Höhenunterschied von 66m wird über 12 Schleusen ausgeglichen.
Wir beginnen die Tour in Mellerud am Vänernsee. Über den See sind es nur wenige Kilometer bis zur Einfahrt in den Kanal. Proviant einräumen und das Boot segelklar machen. Am nächsten Morgen starten wir nach Köpmannebro.
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In Köpmannebro ist die erste Schleuse. Beim Schleusenwärter kann man die Tickets für alle weiteren Schleusen und Kartenmaterial bekommen.
 


Erster Übernachtungsplatz ist an der Insel Hinnön. Hier studieren wir erstmal unsere neu erworbenen Wasserwanderkarten und legen eine Tour fest. 4 Wochen sind geplant. Da wir Rentner sind, machen Verlängerungen kein Problem.
 
 


Die Schleusen sind sehr rustikal. Der Schleusenvorgang erinnert oft an ein Wildwasser Training. In Haverud ist die größte Anlage. Wir errichen die Schleuse nach Feierabend und können uns so zu Fuß ein Bild von der Größe und dem Ablauf der Schleusung machen. Es sind mehrere Schleusenkammern verbunden mit einer Trogbrücke. Alles wird überspannt von einer klappbaren Eisenbahn- und einer Straßenbrücke... schon beeindruckend.


Nach der Aufregung ist wieder Natur pur angesagt. Aber Haverud war nur eine von 12 Schleusen.


Wir werden immer sicher und machen schon Filmaufnahmen. Jede Schleuse hat ihre Eigenart. Es ist wie ein Museumsbesuch. Die Seezeichen sollte man unbedingt beachten. Der Grund der Seen besteht, wie die Ufer, aus Fels - und der gibt nicht nach.


Es ist einfach nur schön. Das Wasser der Seen hat Trinkwasserqualität. Einkaufsmöglichkeiten gibt es ausreichend an den Schleusen. Eine Mückenplage und nicht endend wollende Regentage haben wir nicht erlebt.


In Ed am Stora Le ist Halbzeit. Nun geht es wieder zurück - langweilig, könnte man meinen.
Dem ist aber nicht so. Es gibt viele Seitenarme zu erkunden. 4 Wochen haben nicht ganz gereicht - und alles
gesehen haben wir wohl auch nicht. Aber genug um dieses Revier guten Gewissens weiter empfehlen zu können.
Das sind übrigens "Nachtaufnahmen". Die klappen hier selbst mit einem mittelmäßigem Fotoapparat, da es nie richtig dunkel wird.
 
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